Heutzutage gibt es eine Fülle von pflanzlichen Lebensweisen, aus denen du wählen kannst. Vom traditionellen Vegetarismus über den Veganismus und die Ketose-Diät bis hin zur veganen Ernährung – du hast die Qual der Wahl, welche die richtige für dich ist.
Ich bin hier, um eine weitere pflanzliche Ernährung auf deine Liste zu setzen, die du in Betracht ziehen kannst!
Die alkalische Ernährung hat im Laufe des Jahres 2018 an Aufmerksamkeit gewonnen und scheint weiter an Beliebtheit zu gewinnen. Was ist eine basische Ernährung auf pflanzlicher Basis? Was sind ihre gesundheitlichen Vorteile? Wie kannst du sie praktizieren?
Um diese Fragen zu beantworten, wollen wir die basische Ernährung genauer unter die Lupe nehmen!
Behandelte Inhalte
Was ist eine basische Ernährung auf pflanzlicher Basis?
Um die basische Ernährung zu verstehen, ist es wichtig, dein Stoffwechselsystem und die Auswirkungen von Übersäuerung auf deinen Körper zu kennen. All diese Elemente spielen eine wichtige Rolle für die Effizienz der basischen Ernährung und sind Gründe dafür, sich für diese Lebensweise zu entscheiden.
Was ist Stoffwechselabfall?
Dein Körper wandelt die Nahrung, die du zu dir nimmst, durch “chemische Reaktionen, die eine feste Masse abbauen”, in Energie um – das wird als Stoffwechselprozess bezeichnet. So wie ein Feuer Asche hinterlässt, so sind auch die chemischen Reaktionen, die während des Stoffwechsels ablaufen, jedoch wird das, was übrig bleibt, nicht “Asche”, sondern Stoffwechselabfall genannt. Die basische Ernährung konzentriert sich auf den Säuregrad dieser Stoffwechselabfälle, die nachweislich entweder “basisch – auch neutral genannt – oder sauer” sind. Je nachdem, welche Lebensmittel du zu dir nimmst, kann der Säuregehalt deines Blutes positiv oder negativ beeinflusst werden.
Die pH-Verbindung
Diejenigen, die sich basisch ernähren, testen oft den pH-Wert ihres Urins. Lass uns einen Schritt zurückgehen. Was ist der pH-Wert? Der pH-Wert ist ein Maß dafür, wie sauer oder basisch etwas ist. Ein stark saurer Wert liegt zwischen 0,0 und 6,9, während ein neutraler oder alkalischer Wert zwischen 7,0 und 14,0 liegt. Wenn du deinen Körper basisch machen willst, sollte dein Urin im neutralen oder basischen Bereich liegen.
Bedenke aber, dass der menschliche Körper je nach Aufgabe einen unterschiedlichen Säuregrad hat. Zum Beispiel ist dein “Magen voller Salzsäure, was ihm einen pH-Wert von 2 bis 3,5 verleiht”, der für den Verdauungsprozess notwendig ist, während Blut von Natur aus “mit einem pH-Wert von 7,36 leicht alkalisch” ist.
Basische Ernährung auf Pflanzenbasis
Wie vermeidest du also saure Stoffwechselprodukte? Genau darum geht es bei der basischen Ernährung!
Um die sauren Stoffwechselabfälle zu reduzieren und die basischen Stoffwechselabfälle zu erhöhen, musst du auf deine Ernährung achten.
Integriere Lebensmittel mit basenreichen Bestandteilen – Kalzium, Magnesium und Kalium – wie natürliche Fette, Stärke, Obst, Nüsse, Gemüse und Hülsenfrüchte. Diese Lebensmittel helfen dabei, deinen Körper zu “alkalisieren” und die günstigen basischen oder neutralen Stoffwechselabfälle zu fördern. Vermeide “Nahrungsbestandteile, die saure Stoffwechselprodukte hinterlassen” – darunter Schwefel, Eiweiß und Phosphat – wie Fleisch, Geflügel, Fisch, Getreide, Alkohol, Milchprodukte und Eier.
Vorläufige Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass “saure Asche anfällig für Krankheiten macht” und möglicherweise zu Osteoporose beiträgt. Da basische Stoffwechselabfälle eine neutrale Zusammensetzung haben, geht man davon aus, dass sie dich vor den potenziell schädlichen Auswirkungen saurer Stoffwechselabfälle schützen können.
Gesundheitliche Vorteile einer basischen Ernährung auf pflanzlicher Basis
Auch wenn die Forschung zur basischen Ernährung auf pflanzlicher Basis noch in den Kinderschuhen steckt, sind die vorläufigen gesundheitlichen Vorteile ermutigend. Sie reichen von der Erhaltung eines gesunden Gewichts über die Stärkung der Muskelmasse und des Immunsystems bis hin zum Schutz vor Krebserkrankungen.
Bessere Knochendichte
Wie bereits erwähnt, ist eine der angeblichen negativen Auswirkungen von sauren Stoffwechselabfällen ein mögliches höheres Osteoporoserisiko. Alles hängt von deiner Mineralstoffzufuhr ab. Studien haben gezeigt, dass “je mehr basenbildendes Obst und Gemüse jemand isst, desto besser ist er davor geschützt, im Alter an Knochenstärke und Muskelschwund zu leiden”. Dies wird als Sarkopenie bezeichnet. Eine basische Ernährung wirkt nachweislich der Abnahme von Knochendichte und Muskelmasse entgegen, indem sie das “Verhältnis von Mineralien” wie Kalzium, Magnesium und Phosphat ausgleicht und gleichzeitig die “Produktion von Wachstumshormonen und die Aufnahme von Vitamin D” fördert.
Geringere Entzündungen
Fast jede Diät, über die ich geschrieben habe, hat die Verringerung von Entzündungen als großen gesundheitlichen Vorteil hervorgehoben und das aus gutem Grund. Entzündungen im Körper werden mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Krankheiten und Leiden in Verbindung gebracht.
Das ist ein Zustand, der durch drei Faktoren verursacht wird: Azidose, eine Anhäufung von überproduzierter Säure im Blut, metabolische Azidose, “übermäßiger Verlust von Bikarbonat aus dem Blut”, oder respiratorische Azidose, eine schlechte Lungenfunktion, die eine Anhäufung von Kohlendioxid im Blut verursacht.
Aufgrund dieser entzündungshemmenden Wirkung wird die basische Ernährung auch mit einem geringeren Risiko für Bluthochdruck in Verbindung gebracht, was wiederum das Risiko für ernsthafte Erkrankungen wie Schlaganfall, Herzkrankheiten und letztlich den Tod verringert.
Verbesserte Vitaminabsorption
Wie bereits erwähnt, soll die basische Ernährung die Fähigkeit des Körpers, Vitamine zu absorbieren, verbessern. Es wird behauptet, dass der Körper bei einem hohen Säuregehalt nicht in der Lage ist, die Nährstoffe richtig aufzunehmen. Ein solches Vitamin, das bei einer basischen Ernährung reichlich vorhanden ist, ist Magnesium. Magnesium, eines der wenigen Vitamine, die Vitamin D aktivieren, “wird für die Funktion von Hunderten von Enzymsystemen und körperlichen Prozessen benötigt”, und ein Mangel kann zu “Herzkomplikationen, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Angstzuständen” führen.
Basischer Tagesplan
Willst du basische pflanzliche Lebensmittel in deine Ernährung integrieren? Bevor du drastische Änderungen an deiner Ernährung vornimmst, solltest du unbedingt einen Arzt konsultieren! Sobald du die Zustimmung deines Arztes hast, gehst du in den Supermarkt und füllst deinen Einkaufskorb mit einigen dieser basenfreundlichen Lebensmittel. Wähle so oft wie möglich Bioprodukte, denn die Qualität des Bodens ist ein wichtiger Faktor für den Säure- oder Basengehalt deiner Lebensmittel. Besonders Apfelessig spielt eine große Rolle im Kosmos der basischen Ernährung! Dementsprechend Apfelessig gesund konsumieren!
Frühstück
Zum Glück steht frisches Obst ganz oben auf der Liste der basenfreundlichen Lebensmittel! Auf der anderen Seite wird empfohlen, Hafer, Vollkorn und Koffein zu meiden. Ein basisches Frühstück solltest Du deshalb mit Obst und gesundem Gemüse beginnen, z. B. mit diesem Smoothie aus Grapefruit und Grünzeug, dieser avocadoreichen Wellness Nourish Bowl oder diesen Frühstücksmuffins mit Grünkohl und getrockneten Tomaten. Für den morgendlichen Energieschub kannst du einen koffeinarmen Café Style Matcha Tea Latte probieren, der eine starke Quelle von Antioxidantien aus grünem Tee ist, oder diesen entzündungshemmenden Kurkuma-Tee.
Mittagessen
Für das Mittagessen sollten wir auf rohe und fermentierte Lebensmittel zurückgreifen. Sie lassen sich leicht zur Arbeit transportieren, halten sich in der Regel auch außerhalb des Kühlschranks einige Zeit und machen dich satt, während sie gleichzeitig wichtige Nährstoffe in deinen Körper pumpen. Weizengras ist eine großartige basenfreundliche Ergänzung, wie zum Beispiel dieser grüne Frucht-Smoothie mit Weizengrassaft oder diese einfache gekühlte Avocado-Cremesuppe mit Weizengras. Tempeh ist lecker und ein basenfreundliches fermentiertes Lebensmittel. Probiere dieses Tempeh Cubano Sandwich (ersetze das Brötchen durch Salat!) oder dieses Smoky Tempeh Jerky zum Mittagessen!
Abendessen
Die letzte Mahlzeit des Tages muss nahrhaft, sättigend und gleichzeitig basenfreundlich sein. Verwende sättigende Lebensmittel wie Gerstengras, Grünkohl, Rote Bete, Kohl und grüne Bohnen. Eine der einfachsten Mahlzeiten sind Bowls. Nimm alle basenfreundlichen Lebensmittel, die du möchtest, und schütte sie in deine große Lieblingsschüssel.
